Die Core-i-Serie von Intel ist eine Familie von mittel- bis hochpreisigen x86-Mikroprozessoren für Mobil- und Desktoprechner in typischen Anwendungsbereichen wie Büro, Arbeit, Internet, Multimedia, Freizeit und Spielen. Sie löste Ende 2008 die Core-2-Familie ab; aktuell ist die 8. Generation mit den Leistungsklassen Celeron, Pentium, i3, i5, i7 und i9.
Die Core-i-Serie bedient das größte Marktsegment; eine Preisklasse darunter bietet Intel noch die günstigen Pentium- und noch günstigeren Celeron-Prozessoren an, während die Xeon-Prozessoren für Server gedacht sind.
Core-i verwendet die Intel-64-Erweiterung und basiert ursprünglich auf der Nehalem-Mikroarchitektur; seit dem Jahr 2011 auch auf der Sandy-Bridge-, seit 2012 auf der Ivy-Bridge-, seit 2013 auf der Haswell-, seit 2014 auf der Broadwell-, seit 2015 auf der Skylake-, seit 2016 auf der Kaby-Lake- und seit 2017 auf der Coffee-Lake-Mikroarchitektur.
Kategorien (Intel® Core™ i3-, i5-, i7-, i9-) Mit den Kategorien i3, i5 (Ironlake[3]), i7 und neuerdings i9 unterteilt Intel die Prozessoren in Leistungsklassen. Die Zuordnung hängt nicht vom verwendeten Sockel, sondern von diversen Prozessoreigenschaften ab. So spielt die Anzahl der Kerne, die Hyper-Threading-Unterstützung, die Breite der Speicheranbindung und die Unterstützung kurzzeitiger Übertaktungen (Turbo-Modus) eine Rolle, aber auch Features wie Trusted Execution Technology (TXT) sowie Teile des Caches können bei Prozessoren mit kleineren Modellnummern deaktiviert sein. Ein verlässlicher Indikator für die Leistungsfähigkeit ist diese Einordnung aber nicht. So ist es durchaus möglich, dass ein Core i5-Desktop-Prozessor deutlich schneller als ein Core i7 für Notebooks rechnet. Die Prozessorserie Core i7 ist zunächst für das Hoch- und Höchstleistungs-Segment vorgesehen, weswegen es auch eine Extreme Edition mit freiem Multiplikator in der Tradition bisheriger Serien Intels gibt. Core i5 ist direkt unter dem Core i7 positioniert. Anfang 2010 folgten dann auch neue Dual-Core-Prozessoren (i3 und teilweise i5) in 32-nm-Fertigung, mit denen die älteren Core 2 Duos abgelöst wurden. Im Mai 2016 erweiterte Intel die i7-Serie mit 6-, 8- und 10-Kern-CPUs für den Desktop auf Broadwell-E-Basis in 14-nm-Fertigung für den Desktop, die nicht ausschließlich auf das Hochleistungs-Segment zielen.[4] Vor dem Erscheinen einer neuen Mikroarchitektur werden mitunter Xeon-Prozessoren als i-Core-Familienmitglieder verkauft, die dann meist als Core i7-Varianten oder Extreme Edition bezeichnet werden. Sie verfügen typischerweise über mehr als 4 Prozessorkerne, den Server-Prozessorsockel, 4 Hauptspeicherkanäle und besitzen keine integrierte Prozessorgrafik; aus diesen Gründen erfordern sie auch spezielle Hauptplatinen. Code-Bezeichnungen für diese Prozessorreihen waren: Sandy Bridge E, Ivy Bridge E, Haswell E, Broadwell E und zuletzt Skylake X. Im Mai 2017 kündigte Intel die Plattform Core i9 für das dritte Quartal 2017 an, deren Top-Modell Core i9-7980XE 18 Kerne besitzt. Es handelt sich dabei um Abwandlungen der Xeon Scalable Processors mit Skylake X-Kernen, die den Sockel 2066 mit DDR4-Hauptspeicherkanäle nutzen.[5] Erste CPUs mit dem Prozessorkern namens Coffee Lake stehen seit Oktober 2017 zur Verfügung, für die Mainboards mit dem Chipsatz der 300-Reihe ausgestattet sein müssen.[6] Technisch gehören zur Intel-Core-i-Serie weiterhin die Intel-Pentium-G- und Intel-Celeron-G-Prozessoren, die zwar abgespeckt sind, im Gegensatz zur J- und N-Serie aber auf der gleichen Architektur beruhen. Modellnummern (3 oder 4 Ziffern) Auf die Kategorie (i3 bis i9) folgt eine Modellnummer, die in der ersten Generation (Nehalem) aus drei Ziffern bestand. Ab der zweiten Generation stellte man die Generation als weitere Ziffer voran, womit die Modellnummer nun aus vier Ziffern bestand. Die erste Stelle der 4-stelligen Modellnummer steht also für die Generation (Mikroarchitektur) des Prozessors (Gen Number). Dies gilt auch für die aus wiederverwendeten Serverprozessoren bestehenden i7- oder Extreme-Edition-Varianten, sie werden der aktuellen Core-i-Generation zugeschlagen, obwohl sie auf der vorherigen Generation aufsetzen; so z. B. der Core-i7-6800K, der die Broadwell E-Technologie aus der 5. Generation verwendet. Die letzten drei Ziffern stehen für die Artikelnummer (Stock Keeping Unit digits). Sie ist ansonsten von unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen sowie vom Erscheinungsdatum abhängig; die Thermal Design Power (TDP) ist ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Modellnummer, so dass eine langsamere CPU mit geringerem Takt und ansonsten gleichen Features eine niedrigere Modellnummer haben kann als eine schnellere mit höherer TDP Suffixe (max. 2 Buchstaben) Der Modellnummer können bis zu zwei Großbuchstaben folgen: E Ein E oder in Kombination ein TE, UE, ME LE, QE oder EQ steht immer für Embedded. X Ein X oder in Kombination ein XM, MX oder XE steht für eXtreme, d. h. Prozessoren mit nach oben offenem Multiplikator. Desktop K Dieses Suffix steht für einen nach oben offenen Taktmultiplikator (nur bei i3, i5, i7 und der Anniversary Edition des Pentium). C Dieses Suffix steht für einen nach oben offenen Taktmultiplikator beim Core i5-5675C und Core i7-5775C. S oder T Ein S steht für reduzierte (low power) bzw. ein T für stark reduzierte (ultra low power) TDP. P Dieses Suffix steht für Desktop-CPUs mit entweder abgespeckter oder ohne integrierte Grafikeinheit.[9] Mobil LM oder UM Hierbei handelt es sich um Mobile-CPUs mit reduzierter (LM, Low power Mobile) oder stark reduzierter (UM, Ultra low power Mobile) TDP. Ab der Core-i-2000M-Serie entfallen die Suffixe LM und UM aber wieder, so dass ein Studieren des Datenblattes notwendig ist. U oder Y Ab der Core-i-3000-Serie werden Notebook-Prozessoren mit abgesenkter Spannung und einer TDP von weniger als 17 bis 18 W mit einem U (low power) und bei weniger als 13 W mit einem Y (ultra low power) gekennzeichnet. M Dieses Suffix wird für mobilen Dual-Cores für Mobile verwendet. QM Dieses Suffix wird für mobilen Quad-Cores für Quad-Core Mobile verwendet. MQ, HK, HQ Auch diese Suffixe werden für mobilen Quad-Cores verwendet. G Dieses Suffix wird für Prozessoren mit integrierter AMD-Radeon-Graphikeinheit verwendet. Chipsatzserien X Flaggschiffmodelle für übertaktbare High-End-Desktop-Modelle[10] Z Oberklasse-Modelle mit Mainstream-Prozessoren (übertaktbar)[11] H Einstiegs- und Mittelklasse-Modelle[11] Q Professionelle Modelle für Unternehmen[11] B Einstiegsmodelle für Unternehmen[11]
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